Unsere Redakteure Sascha Lohmüller und Toni Opl durften Medal of Honor: Warfighter exklusiv anspielen. Die Macher von Danger Close Games und EA überließen ihnen die Kontrolle über einen neuen Abschnitt in der Somalia-Mission. Eine Zusammenfassung ihrer Eindrücke gibt es in dieser Meldung - inklusive vier neuen Screenshots.

Wir haben eine neue Exklusiv-Vorschau zu Medal of Honor: Warfighter für euch. Unsere Redakteure Sascha Lohmüller und Toni Opl konnten einen Blick auf einen neuen Abschnitt der Somalia-Mission werfen. Neue Einblicke in die komplette Geschichte des Shooters gibt es zwar nicht, dafür eine gehörige Portion Atmosphäre, Nervenkitzel und Action. Konkret hieß das während des Spielevents: das eigene Überleben sichern und das der Terroristen verhindern. Während die Präsentation von Medal of Honor: Warfighter auf der E3 damit begann, dass unser Einsatzteam mit Landungsbooten Richtung Festland schipperte und sich dort langsam landeinwärts kämpfte, waren wir in unserer Anspielversion bereits mittendrin im Geschehen. Genauer gesagt befanden wir uns anfangs in einer Häuserruine, in einem relativ ruhigen Moment.
Kaum waren wir losgelaufen, konfrontierte uns das Spiel mit der ersten großen Neuerung: der Door-Breaching-Mechanik. Türen in Warfighter werden nämlich nicht einfach nur geöffnet oder eingetreten, sondern auf vielfältige Weise angegangen. Statt euch dies über Skripts vorzuschreiben, überlässt euch das Spiel sogar die Wahl, wie genau ihr vorgeht. In der Praxis schaut das dann so aus: Sobald ihr zu einer verschlossenen Tür gelangt, ruft ihr per Knopfdruck ein Radialmenü auf. Dort wählt ihr dann, ob die Tür eingetreten, gesprengt oder geknackt werden soll. Habt ihr euch dann schlussendlich entschieden, schaltet das Spiel beim Betreten des Raumes genretypisch in eine kurze Zeitlupe um, damit ihr die Gegner in Ruhe aufs Korn nehmen können.

Medal of Honor: Warfighter wird in Sachen Zerstörung nicht so viel bieten wie Battlefield 3. Technisch ist der Shooter dennoch trotz frühem Alpha-Status sehr überzeugend.
Nachdem wir ein paar weitere Räume auf konventionelle Shooter-Art geräumt hatten, gelangten wir durch ein Loch im Boden ins Freie auf eine größere Straße. An dieser Stelle bewies das Spiel erstmals, dass die Level-Schläuche nicht ganz so eng sind wie beim großen Konkurrenten Call of Duty. Die Häuser an den Straßenseiten waren beispielsweise begehbar und ermöglichten so zumindest ein Mindestmaß an taktisch variablem Vorgehen. Nichtsdestotrotz: Folgt nicht der vorgegebenen Marschroute, sondern wagt einen kleinen Spaziergang, folgt unweigerlich die "Einsatz-Gebiet verlassen, sofort umdrehen!"-Meldung. Die etwas größere Level-Architektur machen sich im Übrigen auch die Gegner zunutze. Während wir uns auf der Straße aufhielten, wurden wir aus beinahe jedem Stockwerk und jedem Winkel beschossen.
Um diesem Kugelhagel zu entgehen, kann sich eure Spielfigur sowohl hinlegen als auch -knien. Ein richtiges Deckungssystem haben die Entwickler jedoch nicht implementiert. Ansonsten verrichtete die KI einen eher unauffälligen Dienst. Trotz sehr frühem Alpha-Status machte Medal of Honor: Warfighter technisch bereits einen sehr guten Eindruck. Gerade was die Lichteffekte und die Schärfe der Texturen anbelangt, lässt die Frostbite-2-Engine wie schon in Battlefield 3 ihre Muskeln spielen. Auf eine Zerstörungsorgie wie bei DICE' Meisterwerk müsst ihr in Medal of Honor: Warfighter jedoch verzichten. Zwar lässt sich hier und da etwas Level-Architektur zu Klump verarbeiten, doch sind dies meist nur optische Spielereien. Hinweis: Diese Zusammenfassung basiert auf dem vollständigen Artikel in der kommenden PC Action 9/12. Erscheinungsdatum ist der 8. August 2012. Dort lest ihr Weiteres zum Multiplayer-Modus und auch eine subjektive Einschätzung unserer Tester. Mehr zu Medal of Honor: Warfighter lest ihr hier. Die neuen Screenshots folgen an dieser Stelle.
Quelle + Screens: http://www.pcgames.de


