
Grund hierfür dürfte die verheerende Naturkatastrophe in Japan sein. Im März wurde das Land zunächst von einem schweren Erdbeben erschüttert, das dazu noch eine Tsunami-Welle auslöste. Zahlreiche Hersteller haben in Folge dessen mit Lieferengpässen bei ihren Produkten zu kämpfen. Jack Tretton, der Präsident von Sony Computer Entertainment America hatte bereits Anfang April gegenüber Bloomberg bestätigt, dass die Katastrophe auch wahrscheinlich Auswirkungen auf die Einführung der Playstation Vita habe. Sony verpasst damit das Weihnachtsgeschäft in zwei wichtigen Märkten.
Keine Reaktion auf Nintendos Preissenkung
An der ursprünglichen Preisstrategie von Sony wird sich dagegen nichts ändern. Die Playstation Vita wird in der WLAN-Version 249 Euro und in der 3G-Version 299 Euro kosten. Konkurrent Nintendo hatte dagegen vor wenigen Tagen bekanntgegeben, den Preis für seinen im März erschienenen Handheld Nintendo 3DS um 80 Euro von 250 Euro auf rund 170 Euro zu senken. Grund hierfür waren die bislang mäßigen Verkaufszahlen.
Auch Sony steht unter Druck. Die Marke Playstation hat nach dem Hacker-Angriff auf das Playstation Network einige Kratzer bekommen. Unbekannte waren Ende April in die Server des Gaming-Netzwerkes eingedrungen und hatten Zugriff auf die rund 70 Millonen Nutzerdaten erlangt, darunter befanden sich auch Kreditkartendaten. Das Netzwerk war daraufhin aus Sicherheitsgründen wochenlang abgeschaltet.



