Die ehemals größte Handelsplattform für die Krypto-Währung Bitcoin, Mt.Gox, hat einen Insolvenzantrag gestellt. Mt.Gox habe Schulden von rund 6,5 Milliarden Yen (46,6 Millionen Euro), hieß es am Freitag auf einer Pressekonferenz in Tokio.
Einem kursierenden Dokument zufolge, bei dem es sich um einen Krisenstrategie-Entwurf der insolventen Bitcoin-Börse handeln soll, ist dem Unternehmen durch einen Fehler im selbst entwickelten Transaktionsystem ein Schaden in Höhe von 744.000 Bitcoins entstanden – umgerechnet rund 284 Millionen Euro.
Vor drei Wochen hatte Mt. Gox einen Abhebungs-Stop verhängt. Seitdem war es den Nutzern nicht mehr möglich, Transaktionen über die Bitcoin-Börse durchzuführen. Spätestens mit der Insolvenzanmeldung dürfte für die ehemaligen Kunden von Mt. Gox die letzte Hoffnung schwinden, die die dort befindlichen Krypto-Münzen jemals wiederzusehen. (dpa) / (rei)
Quelle: heise.de
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Bitcoin, die digitale Währung

Die virtuelle Währung Bitcoin auf dem Weg ins reale Leben: An speziellen Börsen kann man Bitcoins kaufen und verkaufen, diverse Online-Händler und Läden akzeptieren Bitcoins als Zahlungsmittel, erste Bitcoin-Geldautmaten werden aufgestellt. Dass die digitale Währung weder von Regierungen noch von Banken kontrolliert wird, macht für viele den besonderen Reiz aus. Allerdings leiden die Bitcoin-Börsen immer wieder unter Turbulenzen und Cyber-Attacken - ein Grund, neben der unterschiedlichen Haltung der nationalen und internationalen Währungshüter und Finanzinstitutionen, für häufige starke Bitcoin-Kursschwankungen.
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