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LoveparadeLoveparadeIch weis nicht wie es euch geht doch ich war schockiert als ich hörte was dieses Jahr bei der Loveparade geschehen ist.
Hier kann man sich selbst mal ein Bild davon machen. Es ist beängstigend zu sehen wie aus Geldgier gepfuscht wird und hinterher will keiner was davon gewusst haben.
Re: LoveparadeMein Mitgefühl gilt natürlich den Familien und Freunden.
Im Nachhinein werden jetzt viele aufschreien, doch es ist zu spät. Schuldzuweisungen von A zu B und von B zu C. Am Ende wird eh keiner dafür zu Verantwortung gezogen werden. Da wird es ein "Du, du" geben und das wars. Somit wird die Loveparade dann auch mit Sicherheit nicht wieder stattfinden. Ich persönlich war nie der "Fan" von der Loveparade und ich würde auch ehrlich gesagt, nie bei so einer Massenveranstalltung mitmachen.
Re: LoveparadeIn Stadtallendorf hatten wir ja ebenso einen Fall bzw. eine vergleichbare Situation. In einer Fußgängerunterführung (allerdings vielfach kleiner) starb ein Mädchen/eine Frau, weil Panik aufgrund zuvieler Menschen entstand. Man muß jedoch dazu sagen, daß diese Unterführung ein normaler Verbindungsweg inenrhalb der Stadt (welche ja im gesamten das Veranstaltungsgelände war) gewesen ist und es unzählige andere Möglichkeiten gab, diese Bahngleise zum über- oder unterqueren. Dort gab es allerdings keinerlei Sperren oder sonstige Einlaßbehinderungen und trotzdem ist es den Menschen gelungen, eine "stockende Situation" zu schaffen.
Das hat uns alle ziemlich betroffen! Zwar gab es für die Unterführung kein Personal von uns oder der Polizei (warum auch, es war ein ganz normaler, kurzer Tunnel inmitten eines Volksfestes), aber trotzdem fühlt man sich als "Beteiligter" doch verantwortlich. Jedoch kann ich Euch aus eigener Erfahrung auch sagen, daß Menschen bei solchen Veranstaltungen ein völlig irrationales Verhalten an den Tag legen können, wo man schlicht nur mit dem Kopf schütteln kann. Was ich damit sagen will: Solche Menschenmassen sind nicht kontrollierbar! Zwar hätten sie, spätestens nach Warnungen, jedoch auch schon mit logischem Menschenverstand, mit solchen Problemen rechnen können. Aber hätte, wäre, wenn... Im Nachhinein ist mit immer schlauer, das war die NASA nach der Challenger-Katastrophe auch. Trotzdem hat es Jahre später die Columbia erwischt, da auf andere Umstände das Erlernte wieder nicht passt. Letztendlich war es wohl eine Mischung aus wirtschaftlichen Interssen, Fehlplanung und Arglosigkeit. Alles was jetzt kommt, bringt niemanden ins Leben zurück, kann aber vielleicht zukünftig Leben retten. Auch meine Gedanken und mein Mitgefühl gilt den Angehörigen, vor allem aber auch den Toten für das, was sie in Ihren letzten Minuten ihres Lebens ertragen mußten! Re: LoveparadeNaja was für mich grad sehr schlimm ist was mich gerade sehr bewegt sind die Bilder die sie immer und immer wieder im Fernseh zeigen und das man nicht wegschauen kann.
Dazu kommt auch noch die Tatsache das ich genau in der "Hauptzeit" der Loveparade meine sogenannte Sturm&drangzeit hatte und voll mit in dieser Welle schwamm.Ein anderer Ausdruck prägte diese zeit die Zeit der "Spassgesellschaft" wie man es so schön nannte. Ich verbinde mit der Loveparade die schönste zeit meines Lebens und nun das........ 19 Tote bei einen Event das sonnst so friedlich war. Rest In Peace Re: Loveparadesowas ist richtig traurig, mein beileid gilt den familien und freunden der opfer, RIP. ich hoffe nur, dass die verantwortlichen "hart" bestraft werden. sowas darf sich einfach nicht wiederholen, egal bei welcher veranstalltung
Re: LoveparadeMich hat das auch mitgenommen... die Bilder sind schon krass.
Mein aufrichtiges Beileid an die Familien und Freunde der Opfer. Die Frage ist nur WER ist dafür verantwortlich? Bei der Frage bin ich der Meinung, dass man das nicht an Planungszahlen festmachen kann... wäre der Tunnel doppelt so breit gewesen, wäre vllt nix passiert, oder wenn man es mathematisch sieht 9,5 Tote. Wie Border schon geschrieben hat, große Massen sind nicht kontrollierbar... Da steht einer, der es vielleicht komisch findet seinen Kumpel neben sich zu verarschen, ein anderer bekommt den fetzen vom Gespräch mit, schiebt Panik und die breitet sich aus... kann alles sein... leider. Falls es aber wirklich ein eklatanter Fehler gewesen sein sollte, dass dreimal soviele Menschen da durch wollten, als geplant war, dann aber ne saftige Strafe für die Verantwortlichen. Nur leider bringt das den Familien ihre Angehörigen nicht wieder ![]() Ich war einmal auf der Loveparade und das is schon krass gewesen wieviele Leute damals in Berlin waren... (ich war '95 auf der in Berlin) wenn ich mir vorstelle, die Menge um dich herum kriegt Panik, boah, mulmiges Gefühl... Re: LoveparadeIch habe da einen interessanten Bericht über Hintergründe zur Loveparade gelesen.
Die Love Parade sollte junge Leute ins Revier locken und Geld in die Kassen der klammen Kommunen spülen. 2009 aber sagte Bochum die Massenparty wegen Sicherheitsbedenken ab, der Druck auf Duisburg wuchs. Geschichte einer Veranstaltung, die das Image polieren sollte - und im Fiasko endete. Re: LoveparadeTja und nun haben sie sogar 20 Tote seit letzter Nacht !
Was soll man da noch zu sagen wenn man sowas liest ?
Re: LoveparadeAuch dann wäre es passiert! Das Problem nicht nur in der Breite, sondern in der Art der Nutzung. Mal angenommen: 350.000 Menschen auf dem Gelände, der Tunnel als einziger Ein- und Ausgang, Fassungsvermögen des Tunnels (ich übertreibe diese Zahl bewußt, um eindeutig klar zu machen, daß auch ein doppelt so großer Tunnel nichts gebracht hätte) 50.000 Menschen, insgesamt waren (nehmen wir mal die niedrigste angegebene Zahl) 1.000.000 Gäste in Duisburg. Das heißt, das vor dem Tunnel noch 600.000 Menschen schieben, weil sie rein wollen. Wäre der Tunnel doppelt so groß gewesen, hätten 100.000 Menschen rein gepasst und "nur noch" 550.000 davor geschoben. No Chance, selbst ein viermal so großer Tunnel wäre in der Konstellation tödlich gewesen. Das Problem ist... daß dieser Tunnel Ein- und Ausgang war! Und das funktioniert nicht. Selbst in großen Discos ist es schon annähhernd unmöglich, in Stoßzeiten Menschen in zwei Richtungen durch einen Eingang zu schleusen. Mit Barieren dazwischen hätten man Strömungsrichtungen vorgeben können. Zwei Gründe sprechen aber auch im vorliegenden Fall dagegen: 1. Es hätte den Tunnel widerum halbiert. 2. Selbst wenn nur 200.000 Menschen am Eingang des Tunnels gestanden hätten ohne rein zu kommen, wäre es ein Geschiebe geworden und einige hätten versucht durch den Ausgang rein zu kommen und diesen ebenfalls verstopft. Daher: 1. Ein Tunnel ist aufgrund seiner Beschaffenheit keine optimal Lösung, selbst wenn er Notausgänge hätte (welche jedoch bei einem Straßentunnel nicht auf diese Masse Menschen ausgelegt sind). Es gibt hier keine Möglichkeit für die Ordner/Polizei, bei einer bevorstehenden Panik die Menschen zur Seite abzuführen. 2. Ein- und Ausgang müssen möglichst weiträumig voneinander getrennt sein, um den Menschenstrom nicht zum stocken bringen zu können. Direkt nebeneinander verengen sich diese Bereiche ansonsten, weil die Menschen durcheinander laufen. 3. Das Gelände war aufgrund seiner Lage (von Autobahn und Gleisen umschlossen) denkbar ungeeignet. Denn selbst wenn "nur" 350.000 Gäste auf dem Gelände gewesen wären und der Tunnel dan leer... hätte auf dem Gelände nur einer "eine Bombe" gebrüllt, weil irgendwo ein besitzerloser Rucksack gestanden hätte, wäre eine schnelle Räumung des Geländes selbst ohne Panik unmöglich gewesen. Die Katastrophe war vorprogrammiert! Denn: Wie Menschen reagieren, sieht man bereits auf kleineren Konzerten. Man braucht vor der Bühne Barrieren, weil der Druck mit der Zeit so ansteigt, daß schwächere Menschen von den Ordnern sarüber in den offenen Bereich gehoben werden müssen. Und das OBWOHL diese Geländer mit Ordnern alle 50 oder 100 Meter quer durch das Gelände gehen um zu verhindern, daß der Druck von ganz hinten bis nach ganz vorne weiter geleitet wird. Das Problem liegt im Mensch und seiner Unvernunft. Re: Loveparadejetzt sind es schon 20 tote, eine junge deutsche frau, ist gestern abend (?) ihren verletzungen erlegen.
mein tiefstes beileid und mitgefühl. |
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