David Brevik, Mitbegründer des Studios Blizzard North, sieht mit gemischten Gefühlen auf Diablo 3. Einerseits freue er sich darüber, dass das Spiel weiterhin so einen großen Anklang bei den Spielern findet. Andererseits hätte er persönlich ein völlig anderes Spiel gemacht.
Blizzard North-Mitbegründer David Brevik sprach auf der gamescom über seinen Eindruck von Diablo 3. Seiner Meinung nach sei klar zu erkennen, dass der Designschwerpunkt verändert wurde. Er selbst hätte das Spiel anders gestaltet.
Diablo 3 hat in den vergangenen Monaten immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Das Action-Rollenspiel von Blizzard sorgte mit hohen Verkaufszahlen für Aufsehen, stand aber auch immer wieder in der Kritik der User. So sind viele Spieler weiterhin unzufrieden mit der Online-Only-Politik von Blizzard und dem Auktionshaus-System. Auf der gamescom in Köln stand Blizzard North-Mitbegründer David Brevik den Redakteuren der britischen Webseite incgamers.com Rede und Antwort zum dritten Teil der Hack'n'Slay-Saga. Er habe "gemischte Gefühle" was Diablo 3 angeht, sagte Brevik, der für die Entwicklung der ersten beiden Teile von Diablo verantwortlich zeichnete.
Er freue sich zwar für die Entwickler über den Erfolg, den das Spiel habe. Auf der anderen Seite sagte er jedoch, dass er es gut finde, wenn die Fans so kritisch auf bestimmte Designänderungen reagieren. "Ich hasse es zu sagen, aber ich bin froh dass man sieht, dass die Leute die an Diablo [eins und zwei] beteiligt waren wirklich einen Unterschied gemacht haben. Deshalb bin ich froh, dass ans Licht gekommen ist, wie talentiert, einzigartig und speziell diese Gruppe war." Das Video-Interview von der Spielemesse könnt ihr euch hier ansehen. Auf unserer Diablo 3-Themenseite findet ihr zusätzlich stets neue Informationen zu Blizzards Action-Rollenspiel.
Quelle: pcgames.de